Pfarre Altlerchenfeld
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Pfarrgemeinderat der Pfarre AltlerchenfeldAmbitioniert, aufgeschlossen, kritischMitte Oktober traf sich der neue Pfarrgemeinderat zu seiner ersten Klausur „Stellen Sie sich vor, die Kirche würde ‚den Laden dicht machen‘ wie eine Firma, die Pleite gegangen ist. Was würde Ihnen persönlich fehlen?“ Stephan Renner, Lehrender bei den Theologischen Kursen der katholischen Kirche Österreichs, lieferte den Altlerchenfelder PGR-Mitgliedern recht ungewöhnliche Denkanstöße. Renner war zu unserer PGR-Klausur in St. Gabriel als Referent geladen und brachte uns mit einer Reihe an alltagsnahen Beispielen nahe, welche Rolle die Kirche in der heutigen Gesellschaft hat. Welchen Auftrag sieht sie bei sich selbst? Was heißt es heute, Zeugnis über das „Jesus-Ereignis“ abzulegen? Und welche Aufgaben hat daher ein Pfarrgemeinderat? Pfarrgemeinderat zu sein, heißt heute, mitten in der Welt zu stehen. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962 – 1965) hat den Christinnen und Christen wieder in Erinnerung gerufen: Es geht nicht darum, die Welt einem Dogma zu unterwerfen, sondern darum, ihr zu dienen. Daher sollten gerade Pfarrgemeinderäte genau hinschauen und Fehlentwicklungen aufzeigen. Solidarität mit Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, gehört hier ebenso dazu wie kritisches Denken der Gesellschaft, aber auch der Kirche gegenüber. Nach unserer ersten Klausur lässt sich feststellen: Der neue Altlerchenfelder Pfarrgemeinderat ist hier auf einem guten Weg. In offen und ehrlich geführten Diskussionen haben wir uns gefragt, wo die Kirche heute steht. Welche Angebote nehmen die Menschen an, welche Bemühungen laufen ins Leere? Wo sind Strukturen hinderlich? Wir haben festgestellt, dass manche offiziellen Vorgaben der Kirche ein Glaubwürdigkeitsproblem bescheren: Wie sinnvoll ist es etwa, dass wiederverheiratete Geschiedene noch immer nicht zur Kommunion zugelassen sind, auch wenn fast kein Kommunionspender diese Regel unbarmherzig befolgt? Dieses und viele andere Themen sind wohlbekannt und werden derzeit intensiv öffentlich diskutiert. Neben der Kritik sollten wir aber auch im Auge behalten, was uns ChristInnen ausmacht und eint: Die Freude am Glauben und am gemeinsamen Feiern. Daran erinnerte Diakon Georg Pawlik bei seinem Gedankenimpuls zum „Jahr des Glaubens“, das der Papst ausgerufen hat. Am zweiten Tag unserer Klausur sind wir vom Allgemeinen zum Konkreten gekommen – also zu unserem Pfarrleben. Wir haben auf die Pfarrversammlung vom Jänner 2012 zurückgeblickt, bei der Angehörige unserer Pfarrgemeinde gesagt haben, was sie in der Pfarre gerne verwirklicht hätten. „Initiativen zur Vernetzung“ war hier ein Punkt: Dieses Jahr haben wir etwa den Straßenkreuzweg gemeinsam mit der Pfarre Breitenfeld durchgeführt. Welche gemeinsamen Aktionen wären darüber hinaus denkbar? Ein weiteres wichtiges Anliegen war es, Menschen anzusprechen, die nicht von sich aus regelmäßig in die Kirche oder in die Pfarre kommen. Schon jetzt lädt etwa die „Offene Kirche“ PassantInnen ein, hereinzukommen, mit Gott allein zu sein oder einfach die Atmosphäre zu genießen – mit Erfolg, wie Kaplan Reinhard Kofler zu berichten weiß. Vieles andere ist noch umzusetzen, viele Diskussionen sind zu führen. Neue Ideen sind gefragt. Bei seiner ersten Klausur hat sich der neue Pfarrgemeinderat für eine spannende PGR-Periode bereitgemacht. Die Mitglieder :
Amtliche Mitglieder:
Pfarrer Mag. Florian Parth CM Die konstituierende Sitzung nach der Pfarrgemeinderatswahl war am 3.5.2012Der aktuelle Pfarrgemeinderat:
Vorsitzender: Pfarrer Mag. Florian Parth CM Arbeitskreise und Fachreferate:
Verkündigung: Ing. Heinz Lackenbauer Der Pfarrgemeinderat bei dem ersten Treffen im Arbeitsjahr 2015/2016
Von links nach rechts
1.Reihe: MMag.Viktor Fleischer, Mag.Sebastian Fleischer, Brigitta Fleischer,
Mag.Friederike Lackenbauer, Brigitta Moder, Gertrud Spalek 2.Reihe: Ing.Heinz Lackenbauer, DK Georg Pawlik, Prof.Franz Stierschneider, Mag.Florian Parth CM, Dr.Brian Hagerty
Mit 30.10.2014 schied Herr Manfred Bauer aus dem Pfarrgemeinderat aus. |