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Rückblick Pilgerfahrt ins Heilige Land 5.6.-13.6.2018

Zur Vorbereitung auf die Reise gab uns Pfarrer Florian Parth Gebete, auch diesen Psalm.

Psalm 122 [Ein Wallfahrtslied Davids.]

Ich freute mich, als man mir sagte:
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:
Jerusalem, du starke Stadt, dicht gebaut und fest gefügt.

Als wir vom Ölberg unseren Blick auf das Panorama von Jerusalem richteten, sangen wir „Großer Gott, wir loben dich“. Wir hatten unser Ziel erreicht, und es war ein sehr innig erlebter Moment für alle.

30 Teilnehmer, die einander vorher nur teilweise kannten, bildeten bald eine harmonische Gemeinschaft.

Die Route führte von Tel Aviv nach Akko, das durch die Kreuzfahrerfestung beeindruckte, Kana, Nazareth, zum See Genezareth, Tabgha, Kapharnaum, Jericho nach Jerusalem.

Pfarrer Florian las bei den jeweiligen historischen Stätten die passende Bibelstelle vor. Wir erlebten bei der täglichen Eucharistiefeier, dem Höhepunkt des Tages, ob es nun in Nazareth, auf dem Berg der Seligpreisungen, auf dem Berg Tabor, in Magdala, in Jerusalem oder im österreichischen Hospiz war, dass wir hier nun am Ort des Geschehens vor 2000 Jahren waren. Das Erleben im Hl. Land wird daher auch als 5.Evangelium bezeichnet.

Der Sonntag zeichnete sich besonders aus: Wir besuchten die Grabeskirche, beteten den Kreuzweg auf der Via Dolorosa und feierten dann die hl. Messe in Bethlehem. Wir sangen „Heil´ges Kreuz sei hochverehret“ und etwas später „Stille Nacht“. Sicher einmalig, die Heilsgeschichte am selben Tag so zu vergegenwärtigen! Diese Tage waren besonders gesegnet und wir spürten, dass Jesus uns durch seine irdische Heimat begleitete. Unsere Reiseleiterin Jaqueline betonte immer wieder, wie bevorzugt wir doch wären, vor allem bei den geringen Wartezeiten beim Besuch der heiligen Stätten.

Der Besuch der Festung Masada und das Baden im Toten Meer, das einen 33%igen Salzgehalt hat, so dass man nicht untergehen kann, war natürlich auch ein highlight. Am letzten Abend bat Pfarrer Florian um ein kurzes feedback der Teilnehmer. Es war sehr interessant zu hören, was jeden besonders berührt hatte. Das innerliche Verarbeiten all dieser Erlebnisse wird noch viel Zeit beanspruchen. Zum Schluss möchte ich auch ein anderes Vorbereitungsgebet teilweise zitieren:

Gott, Du hast Deinen Knecht Abraham auf allen Wegen unversehrt behütet. Du hast die Söhne Israels auf trockenem Pfad mitten durch das Meer geführt. Durch den Stern hast Du den Weisen aus dem Morgenland den Weg zu Christus gezeigt. Geleite auch unsere Gruppe auf ihrer Pilgerfahrt ins Heilige Land. Lass uns Deine Gegenwart erfahren. Mehre in jedem einzelnen von uns den Glauben, stärke die Hoffnung und erneuere die Liebe. Schütze uns vor allen Gefahren.

Gott hat auf dieser Pilgerreise überall seine schützende Hand über uns gehalten. Die Lesungen, die wir im Gottesdienst hören, werden nun für uns viel lebendiger und auch verständlicher sein als vorher, denn wir können uns an die Schauplätze des Geschehens versetzen- die Wüste, den See, die Stadt auf dem Berg, die Landschaft, die Gebäude. DANKE für diese wunderbaren, gesegneten Tage auf Jesu Spuren!

Traude Kaufmann


Mit der Bibel in der Hand durch das Heilige Land

Zahlreiche biblische Geschichten kennen wir seit unserer Kindheit, viele Erzählungen sind uns allen sehr vertraut. All diese biblischen Orte und Begebenheiten mit Leben zu erfüllen, ist wohl der Traum eines jeden Katholiken. Für eine Pilgergruppe aus Altlerchenfeld wurde dieser Traum Wirklichkeit. Unter der fachkundigen Leitung von Pfarrer Florian Parth begaben wir uns auf die Spuren Jesu und besuchten viele Stätten des Lebens und Wirkens unseres Herrn Jesus Christus. Die Hochzeit zu Kana, die Bootsfahrt auf dem See Genezareth, die Quellen des Jordan, der Berg der Seligpreisungen, die Verklärung des Herrn auf dem Berg Tabor, der Ölberg und der Garten Gethsemane und vieles mehr sind nun für uns mit wunderbaren Bildern und Erlebnissen, tiefen Gefühlen und ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen verbunden. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ war während unserer Reise nicht nur ein Bibelwort, sondern Gegenwart! Das Gefühl, mit dem Herrn unterwegs zu sein, begleitete unsere Gruppe auf Schritt und Tritt – nicht nur bei der täglichen Messe. Ob in der Verkündigungsbasilika in Nazareth, wo Jesus zusammen mit Josef und Maria lebte, in der Dormitio-Basilika auf dem Berg Zion, wo die Gottesmutter Maria im Kreise der Jünger gestorben sein soll, in der Franziskanerkapelle auf den Hirtenfeldern in Beit Sahur, wo die Engel den Hirten die Geburt Christi verkündeten, in der Kirche St. Peter in Gallicantu, der Hahnenschreikirche, die an die Verleugnung des Petrus nach Jesu Verhaftung erinnert - überall lasen uns unsere geistlichen Begleiter, die Brüder Florian und Rudolf Parth, die entsprechenden Stellen aus der Heiligen Schrift vor. Wir ließen Lieder wie "Großer Gott wir loben dich" oder "Engel haben Himmelslieder" erklingen, beteten gemeinsam und feierten wundervolle Gottesdienste in Kirchen sowie auch im Freien. Der Besuch der Grabeskirche mit dem Heiligen Grab und jener der Geburtskirche mit der Geburtsgrotte zählten zweifelsohne zu den Höhepunkten der Pilgerreise. Sehr erstaunt waren wir, dass wir an beiden Orten keine Warteschlangen vorfanden. Dies machte auch unsere Reiseleiterin Jacqueline sprachlos (und jeder, der sie kennt, weiß um die Bedeutung!) und sie meinte, wir wären gesegnet. Wir hatten also in der Geburtsgrotte Zeit, gemeinsam drei Strophen „Stille Nacht“ zu singen – ein zutiefst bewegender Moment! Auch der Gottesdienst im spirituellen Zentrum „Duc In Altum“ des Magdala Centers in der Heimat Maria Magdalenas, war ein Erlebnis! Der Altar der Bootskapelle hat die Form eines Bootes. Durch die verglaste Frontseite hat man einen fantastischen Ausblick auf den See Genezareth. Die gesamte Reise zu beschreiben, würde den Rahmen dieses Blattes sprengen .... Ein herzliches Dankeschön und Vergelt's Gott unserem Pfarrer Florian für die großartige Organisation und Begleitung und Traude Kaufmann für die tolle musikalische Gestaltung. Die Pilgerreise ins Heilige Land war eine große Bereicherung und bleibt als nachhaltige Erinnerung in unseren Herzen.

In der Hoffnung auf eine Fortsetzung verbleiben wir herzlichst, Barbara und Markus Szabo


Bild 1 Magdala Bild 2 unsere Hauptfotografen
Bild 3 auf den Golanhöhen Bild 4 Geburtsgrotte Bethlehem
Bild 5 die erste Hl.Messe in Nazareth Bild 6 Kreuzweg
Bild 7 im Garten von Gethsemane Bild 8 Singen in der St.Anna Kirche
Bild 9 Via Dolorosa Kreuzweg Bild 10 vor der Grabeskirche
Bild 11 vor der Klagemauer Bild 12 vor der Menora
Bild 13 Wadi Kelt
Bild 14 Gruppenfoto Bild 15 See Genesareth Bild 16 vor dem Österreich Hospitz

alle Fotos: Pfarre Altlerchenfeld